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Vom Acker auf den Teller – wie fruchtbarer Boden unsere Ernährung beeinflusst

Produkte aus Bettina´s Keimbackstube werden überwiegend mit Getreideprodukten aus Demeter-Herstellung produziert, da hierbei besondere Rücksicht auf einen fruchtbaren Boden genommen wird.

Hier möchten wir Dir aufzeigen, wie wichtig dieser fruchtbare Boden auch für DEIN Essen ist. Wir zeigen ebenso auf, welche Nährstoffe im Boden vorhanden sein müssen, damit Pflanzen optimal wachsen können und welche Auswirkungen das auf die Qualität unserer Lebensmittel hat. Dabei gehen wir auch darauf ein, wie die Landwirte, die uns beliefern, dazu beitragen, dass ihre Felder über Jahre hinweg fruchtbar bleiben. Jeder Einzelne von ihnen achtet darauf, seinen Ackerboden zu schützen.

Fruchtbarer Boden – Wertvolle Grundlage für unsere Lebensmittel

Lass uns zu Beginn zunächst über den „Boden“ sprechen. Es ist sprichwörtlich der Untergrund, den wir mit unseren Füßen betreten. Leider haben wir ihn in der Vergangenheit nicht so gut behandelt. Wir haben ihn teils mit Chemikalien wie Glyphosat oder Neonikotinoiden überflutet, oder verdichtet und auch versiegelt, was natürlich negative Auswirkungen auf diesen Lebensraum hat.

Zum Glück verfolgt Demeter einen anderen Weg! Hier betrachtet man den Boden als lebendiges Wesen und pflegt ihn eher mit Kuhmist, anstatt ihn chemisch zu behandeln.

Warum? Weil Humusaufbau das Wachstum von Pflanzen fördert und CO2 bindet. Biodynamischen Präparate aus Kräutern, Kuhmist, Kiesel und Horn bringen die Seele des Bodens zum Vorschein und steigern seine Fruchtbarkeit erheblich. Unsere Demeter-Landwirte setzten sich das ganze Jahr dafür ein, fruchtbaren Humus aufzubauen.

Und ohne die Tiere, insbesondere den Mist der Kühe und Rinder, wäre das alles nicht möglich. Bettinas Keimbackstube unterstützt diese liebevolle und hingebungsvolle Fürsorge um unser aller Boden – denn er ist die Grundlage unserer Produkte und Deines gesunden Genusses mit unseren Keimbrot-Produkten!

Dies war mir wichtig, zu Beginn klarzustellen, und jetzt steigen wir etwas tiefer in das Thema ein – Eure Bettina 😊

Fruchtbarer Boden ohne Glyphosat

1. Was ist ein fruchtbarer Boden?

Ein fruchtbarer Boden ist die grundlegende Voraussetzung für eine gesunde und nachhaltige Landwirtschaft. Gemäß den Demeter-Prinzipien wird fruchtbarer Boden nicht nur als reine Substratlieferant betrachtet, sondern als ein lebendiges Ökosystem. Ein solcher Boden ist reich an organischen Substanzen, Mikroorganismen und nützlichen Bodenlebewesen. Er hat eine gute Durchlüftung und Wasserspeicherkapazität. Die Fruchtbarkeit des Bodens wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst, wie zum Beispiel den Humusgehalt, die Bodenstruktur und die biologische Aktivität. Ein fruchtbarer Boden fördert das Wachstum und die Entwicklung von Pflanzen, verbessert die Nährstoffversorgung und trägt zur Regulierung des Wasserhaushalts bei. Er ist widerstandsfähiger gegen Krankheiten und Schädlinge und trägt somit zu einer nachhaltigen und ressourcenschonenden Landwirtschaft bei. Demeter-Bauern legen großen Wert darauf, die Fruchtbarkeit des Bodens zu erhalten und zu fördern, indem sie auf natürliche Düngemittel, Fruchtfolge und andere biodynamische Praktiken setzen.

2. Warum ist fruchtbarer Boden so wichtig für unsere Ernährung?

Fruchtbarer Boden spielt eine entscheidende Rolle für unsere Ernährung aus mehreren Gründen.

Erstens liefert fruchtbarer Boden die essenziellen Nährstoffe, die Pflanzen zum Wachsen benötigen. Diese Nährstoffe werden dann von den Pflanzen aufgenommen und in Form von nahrhaften Lebensmitteln an uns weitergegeben.

Zweitens ermöglicht fruchtbarer Boden eine gesunde Pflanzenentwicklung und eine bessere Resistenz gegen Krankheiten und Schädlinge. Dadurch wird der Einsatz von Pestiziden und chemischen Düngemitteln unnötig, was wiederum die Qualität unserer Lebensmittel verbessert.

Und drittens fördert fruchtbarer Boden die Biodiversität, indem er Lebensraum und Nahrungsquelle für verschiedene Organismen bietet. Dies trägt zur Aufrechterhaltung eines ökologischen Gleichgewichts bei und unterstützt die langfristige Nachhaltigkeit der Landwirtschaft. Zusammengefasst ist fruchtbarer Boden von entscheidender Bedeutung, um gesunde, nahrhafte und umweltfreundliche Lebensmittel für unsere Ernährung bereitzustellen.

3. Welche Nährstoffe braucht der Boden, damit Pflanzen optimal wachsen können?

Damit Pflanzen optimal wachsen können, benötigt der Boden verschiedene Nährstoffe.

Im Rahmen der Demeter-Prinzipien wird besonderer Wert auf die Bodenfruchtbarkeit gelegt. Dazu gehören essenzielle Nährstoffe wie Stickstoff, Phosphor und Kalium.

Stickstoff ist wichtig für das Wachstum der Pflanzen und wird durch organische Stoffe wie Kompost oder Mist zugeführt.

Phosphor fördert die Wurzelentwicklung und die Blütenbildung und kann beispielsweise durch Knochenmehl oder Gesteinsmehl ergänzt werden.

Gesunde Ernte ohne Glyphosat

Kalium stärkt die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen gegen Krankheiten und Stress und kann durch Holzasche oder Algenkalk bereitgestellt werden.

Neben diesen Hauptnährstoffen benötigt der Boden auch Spurenelemente wie Eisen, Zink oder Kupfer, die für die Gesundheit der Pflanzen unerlässlich sind. Durch eine ausgewogene Versorgung mit diesen Nährstoffen wird der Boden fruchtbar gehalten und ermöglicht optimales Pflanzenwachstum im Demeter-Anbau.

4. Wie beeinflusst der Fruchtbarkeitszustand des Bodens die Qualität unserer Lebensmittel?

Der Fruchtbarkeitszustand des Bodens hat einen direkten Einfluss auf die Qualität unserer Lebensmittel. Gemäß den Demeter-Prinzipien wird, wie wir wissen, besonderer Wert auf die Förderung der Bodenfruchtbarkeit gelegt.

Ein gesunder Boden enthält eine ausgewogene Mischung aus Nährstoffen, Mikroorganismen und organischen Materialien, die für das Wachstum von Pflanzen essentiell sind.

Ein fruchtbarer Boden ermöglicht den Pflanzen die Aufnahme von Nährstoffen in optimaler Menge und Qualität. Dies wiederum führt zu gesünderen Pflanzen, die reich an Nährstoffen und geschmacklich ansprechender sind.

Ein guter Bodenzustand trägt auch zur natürlichen Resistenz gegen Schädlinge und Krankheiten bei, was den Einsatz von Pestiziden, wie Glyphosat oder diversen Neonicotinoide unnötig macht. Durch die Wahl von Demeter-Produkten unterstützen wir Landwirte, die sich auf den Erhalt und die Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit konzentrieren und somit hochwertige Lebensmittel von hoher Qualität und Geschmack liefern.

Ich bekomme beim Schreiben dieser Zeilen Gänsehaut, weil es so gut beschreibt, was auch unsere Philosophie beim Herstellen unserer Brotprodukte ist – so und nicht anders verstehen wir nachhaltige, gesunde und ökologisch dankbare Zusammenarbeit mit der Natur zum Wohle des Menschen.

Gesunde Landwirtschaft ohne Glyphosat

5. Was können Landwirte tun, um ihre Felder über Jahre hinweg fruchtbar zu halten?

Landwirte ergreifen verschiedene Maßnahmen, um ihre Felder über Jahre hinweg fruchtbar zu halten, indem sie Demeter-Prinzipien anwenden.

Ein wichtiger Ansatz ist die Förderung der Bodenfruchtbarkeit durch den Einsatz von organischen Düngemitteln wie Kompost und Mist. Diese liefern wichtige Nährstoffe und verbessern die Bodenstruktur. Eine regelmäßige Bodenanalyse hilft dabei, den Nährstoffbedarf der Pflanzen zu ermitteln und gezielt zu düngen.

Die Fruchtfolge, also der Wechsel von verschiedenen Pflanzenarten auf den Feldern, ist ein weiteres wichtiges Prinzip. Durch die Rotation verschiedener Pflanzen wird die Auslaugung von Nährstoffen verhindert und die Bodengesundheit gefördert.

Das Einbringen von Zwischenfrüchten dient ebenfalls dazu, den Boden zu bedecken und die Bodenstruktur zu verbessern.

Darüber hinaus ist der Verzicht auf chemische Pestizide, wie Glyphosphat und der Einsatz von natürlichen Schädlingsbekämpfungsmethoden – im ökologischen Landbau sprechen wir eher von Schädlingsmanagement, eine wesentliche Maßnahme, um das ökologische Gleichgewicht aufrechtzuerhalten. Diese ganzheitlichen Ansätze des Demeter-Anbaus helfen den Landwirten ihre Felder fruchtbar zu halten und nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken umzusetzen.

6. Wie kann jeder Einzelne dazu beitragen den Boden zu schützen und zu pflegen?

Jeder Einzelne kann einen Beitrag zum Schutz und zur Pflege des Bodens leisten, indem er Demeter Prinzipien folgt. Es beginnt mit bewusster Ernährung und dem Kauf von Lebensmitteln aus biologisch-dynamischem Anbau. Diese Praktiken fördern eine nachhaltige Bewirtschaftung des Bodens und den Einsatz natürlicher Düngemittel.

Darüber hinaus können wir unseren eigenen kleinen Beitrag leisten, indem wir unseren Garten oder Balkon ökologisch gestalten. Kompostieren, Mulchen und der Verzicht auf chemische Pestizide sind nur einige Möglichkeiten, den Boden gesund zu erhalten.

Eine weitere wichtige Maßnahme ist die Reduzierung von Lebensmittelverschwendung. Indem wir bewusst einkaufen und Reste sinnvoll verwerten, verringern wir nicht nur unseren ökologischen Fußabdruck, sondern minimieren auch die Belastung des Bodens durch Abfall.

Durch Bildung und Aufklärung können wir auch Menschen wie DICH für den Schutz des Bodens sensibilisieren. Indem wir Informationen über nachhaltige Landwirtschaft und Demeter-Prinzipien teilen, können wir ein Bewusstsein für den Wert des Bodens schaffen und seine Bedeutung für die Lebensmittelproduktion hervorheben. Jetzt wird auch ersichtlich, weshalb es mir so am Herzen liegt, Dir dieses Thema heute hier so ausführlich näherzubringen.

Insgesamt gilt: Jeder Einzelne kann durch bewusste Entscheidungen und Handlungen dazu beitragen, den Boden zu schützen und zu pflegen. Es liegt an uns, die Verantwortung zu übernehmen und einen nachhaltigen Umgang mit dieser lebenswichtigen Ressource zu fördern.

Und nun? Lust auf eine Köstlichkeit, die aus biodynamischer Landwirtschaft unter Einhaltung ökologischer Demeter-Regeln hergestellt wurde?

Wir wünschen gesundes Genießen mit unseren Keimbroten – Eure Bettina!